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Donnerstag, 24.03.2022

Vergiftete Wahrheit

Steinadler gelten als selten. Ihre Population könnte durch Quecksilber, das sie über die Nahrung aufnehmen, bedroht sein. Foto: Jack Seeds on Unsplash

Steinadler gelten als selten. Ihre Population könnte durch Quecksilber, das sie über die Nahrung aufnehmen, bedroht sein. Foto: Jack Seeds on Unsplash

Sind unsere Raubvögel durch Quecksilber bedroht? Internationales ForscherInnen-Team sucht nach Spuren

Dass Massenstrandungen von Walen und Robben mit einem erhöhten Quecksilberwert im Meerwasser in Verbindung stehen, hat der Grazer Chemiker Jörg Feldmann gemeinsam mit schottischen und französischen KollegInnen bereits belegt. Vermutet wird, dass das Nervengift Methylquecksilber über die Nahrung in den Organismus und in das Gehirn der Tiere gelangt, einen epileptischen Anfall auslöst, sie sich nicht mehr richtig orientieren können und infolgedessen stranden.

Nun haben die WissenschafterInnen eine weitere besorgniserregende Entdeckung gemacht. Bei der Untersuchung von rund 100 schottischen Greifvögeln wiesen sie – ähnlich wie bei Walen – ebenfalls eine sehr hohe Konzentration von Methylquecksilber in der Leber nach. Was normalerweise bei Möwen durch die Nahrungsaufnahme verseuchter Meerestiere gegeben ist, breitet sich nun auch auf Raubvögel wie zum Beispiel Eulen, Bussarde, Habichte und Steinadler aus.

„Erstaunlich ist, dass speziell die untersuchten Steinadler, die ja eher im Landesinneren von Schottland zu finden sind, das Quecksilber in der Leber in Verbindung mit Selen eingelagert haben“, erklärt Feldmann. In Kombination mit Selen wird das Quecksilber zwar unschädlich gemacht, aber der Stoff fehlt im Organismus und so kann das Gift ungehindert durch die Blut-Gehirn-Schranke in das Nervensystem wandern. „Außerdem gibt es in den schottischen Böden keine hohen Quecksilbergehalte, trotzdem sind die Werte in der Leber der Vögel sehr hoch und durchaus vergleichbar mit jenen ihrer Artgenossen, die am Meer leben“, ist der Chemiker besorgt. Das Gift kann ähnlich wie bei Wale zu Orientierungslosigkeit und schlussendlich auch zum Tod der Tiere führen.

Feldmann sieht eine Neuordnung der Nahrungskette: „Ursprünglich sind wir davon ausgegangen, dass sich die Vögel nur von Landtieren ernähren, wir konnten aber durch stabile Isotope Anteile an maritimer Nahrung in ihnen nachweisen.“ Lässt sich die Spur bis zu den Meeressäugern zurückverfolgen, hätte das fatale Folgen auch für die heimischen Tiere. Die Ergebnisse der Studie wurden jüngst in der Fachzeitschrift Science of the Total Environment publiziert. Die ForscherInnen aus Graz, Leoben und Schottland versuchen in einem nächsten Schritt herauszufinden, inwieweit Methylquecksilber den Organismus heimischer Greifvögel in Österreich und Mitteleuropa vergiftet.

Zur Publikation
Shaun T. Lancaster, Gabriela Peniche, Ali Alzahrani, Magdalena Blanz, Jason Newton, Mark A. Taggart, Warren T. Corns, Eva M. Krupp, Jörg Feldmann: Mercury speciation in Scottish raptors reveals high proportions of inorganic mercury in Scottish golden eagles (Aquila chrysaetos): Potential occurrence of mercury selenide

https://doi.org/10.1016/j.scitotenv.2022.154557

Erstellt von Konstantin Tzivanopoulos

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